Eine starke Beziehung
Die deutsch-türkischen Beziehungen sind geprägt durch eine besondere, breit gefächerte Verbundenheit. Diese Verbundenheit und der daraus resultierende Dialog zwischen beiden Ländern haben den Wunsch nach einer Institutionalisierung des positiven geistigen Klimas reifen lassen. Eine solche Institution sollte als gemeinsamer Ort der Kommunikation sowie des Gedanken- und Wissensaustausches für ein besseres Wissenschafts- und Kulturverstehen eingerichtet werden.
Die ideale Plattform
Welche Institution ist besser für die Errichtung einer derartigen Plattform geeignet als eine Universität? Denn eine gemeinsame Hochschule kann nicht nur an die traditionell enge wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Türkei anknüpfen. Sie bietet für viele Bereiche die Grundlage für eine noch engere Kooperation.
Vor diesem Hintergrund haben die Regierungen beiden Länder im Mai 2008 die Gründungsvereinbarung der Türkisch-Deutschen Universität (TDU) unterzeichnet.
Das besondere Profil
Die Türkisch-Deutsche Universität ist mit einem herausragenden Profil versehen
Eine wertvolle Partnerschaft
Dem Konsortium gehören 37 Mitgliedshochschulen und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) an. Die Regierungsvereinbarung sieht neben der TDU als staatliche Universität das Konsortium als deutschen Partner vor. Zusammen stehen sie für die Qualität und den Erfolg gemeinsamer Forschung und Lehre.
Die gemeinsame Sache
Frau Professor Dr. Rita Süssmuth, frühere Präsidentin des Deutschen Bundestags, steht als Präsidentin an der Spitze dieses Konsortiums. Der DAAD wurde auf deutscher Seite vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und vom Auswärtigen Amt (AA) mit der Koordinierung der Gründung der Türkisch-Deutschen Universität und der Umsetzung des Projekts beauftragt. Die Geschäftsstelle des Konsortiums ist im DAAD angesiedelt. Der Generalsekretär des DAAD, Dr. Kai Sicks, ist der Vizepräsident des Konsortialvereins für Verwaltung und Finanzen. Herr Professor Dr. Ferit Küçükay ist der Gesamtkoordinator des deutschen Konsortiums an der TDU.
Private Partner
Jede Fakultät und die Hochschule für Fremdsprachen der TDU werden von einer deutschen Partneruniversität unterstützt und durch einen Vizepräsidenten im Konsortialvorstand vertreten. Sie sind gemeinsam mit den anderen Konsortialuniversitäten und türkischen Partnern am Aufbau und der Entwicklung der betreuten Fakultät beteiligt.
- Leitende Einrichtung für die Rechtswissenschaften: Freie Universität Berlin (Prof. Dr. Gerhard Seher)
- Leitende Einrichtung für die Naturwissenschaften: Universität Potsdam (Prof. Dr. Florian Schweigert)
- Leitende Einrichtung für die Ingenieurwissenschaften: Technische Universität Berlin (Prof. Dr. Geraldine Rauch)
- Leitende Einrichtung für die Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften: Universität zu Köln (Prof. Dr. André Keiser und Prof. Dr. Wolfgang Wessels)
- Leitende Einrichtung für die Kultur- und Sozialwissenschaften: Universität Heidelberg (Prof. Dr. Michael Waltisberg)
- Leiter der Hochschule für Fremdsprachen: Universität Bielefeld (Prof. Dr. Damaris Borowski)
Der deutsche Kooperationsbeitrag wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert .
Konsortium „Türkisch-Deutsche Universität“ (K-TDU) mit 38 Mitgliedshochschulen und dem DAAD:
1. FH Aachen | 20. U Duisburg-Essen |
2. U Augsburg | 21. U Erfurt |
3. U Bamberg | 22. FH Frankfurt |
4. U Bayreuth | 23. Frankfurt School of Finance & Management |
5. ASH Berlin | 24. U Göttingen |
6. FU Berlin | 25. U Halle-Wittenberg |
7. SRH Berlin | 26. U Heidelberg |
8. TU Berlin | 27. U Hohenheim |
9. FH Bielefeld | 28. TU Ilmenau |
10. U Bielefeld | 29. U Konstanz |
11. HS Bochum | 30. U zu Köln |
12. HS- Bonn-Rhein-Sieg | 31. U Magdeburg |
13. HBK Braunschweig | 32. HS der Wirtschaft für Management Mannheim |
14. TU Braunschweig | 33. U Münster |
15. HS-Bremen | 34. U Paderborn |
16. TU Chemnitz | 35. U Passau |
17. BTU Cottbus | 36. U Potsdam |
18. TU Darmstadt | 37. U Siegen |
19. TU Dortmund | 38. U Stuttgart |