Die Konferenz „Der Wandel der globalen Ordnung: Die Türkei, die EU und die Welt“ fand an unserer Universität statt.
Die 9. hochrangige Expertenkonferenz „Der Wandel der globalen Ordnung: Die Türkei, die EU und die Welt“, die unsere Universität am 29. und 30. Mai 2025 veranstaltete, brachte Wissenschaftler, Entscheidungsträger und Diplomaten zusammen, die Experten auf dem Gebiet der internationalen Beziehungen sind.
Die Eröffnungsreden der Konferenz, an der unser Generalkoordinator Prof. Dr. Ferit Küçükay, die Vizerektorinnen Prof. Dr. Aysel Uzuntaş, Prof. Dr. Hamide Özden Özkaya Ferendeci und der Leiter des Fachbereichs für Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen, Prof. Dr. Enes Bayraklı teilnahmen, wurden vom stellvertretenden Außenminister der Republik Türkei, Dr. Nuh Yılmaz, und der deutschen Botschafterin in der Türkei, Sibylle Katharina Sorg, gehalten. Bei der Eröffnung wurden wichtige Einschätzungen zum veränderten Kräfteverhältnis in der Weltordnung, den Beziehungen zwischen der Türkei und der EU und neuen internationalen Bedrohungen ausgetauscht. Im Rahmen der Konferenz fanden vier separate Podiumsdiskussionen statt. Die erste befasste sich mit den wachsenden rechtsextremen Bewegungen in Europa anhand von Beispielen aus Deutschland, der Türkei und Österreich. Die zweite Diskussionsrunde bewertete die
aktuellen Beziehungen zwischen der Europäischen Union und der Türkei, ihre aktuelle Dynamik und ihre Zukunftsperspektiven. Die dritte Diskussionsrunde erörterte den strategischen Autonomieansatz der türkischen Außenpolitik. Die letzte Diskussionsrunde untersuchte neue globale Sicherheitsbedrohungen und regionale Entwicklungen, die sich bis nach Syrien, in die Ukraine und darüber hinaus erstrecken.
In den Sitzungen hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, aktuelle globale Entwicklungen aus interdisziplinärer Perspektive zu bewerten. Die Veranstaltung, die vom Fachbereich für Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen unserer Universität koordiniert, wurde in Zusammenarbeit mit dem DAAD und der Universität zu Köln durchgeführt.