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Workshop zu "Kultur, Migration und Kommunikation“

01.04.2022

Der Workshop "Kultur, Migration und Kommunikation" der Türkisch-Deutschen Universität in Kooperation mit der Universität Heidelberg fand am 31. März und 1. April im Konferenzsaal des Fremdsprachenzentrums statt.
 
Die erste Sitzung des deutschsprachigen Workshops wurde vom Studienleiter der Kultur- und Kommunikationswissenschaften und Vizerektor Prof. Dr. Aykut Arıkan moderiert. In der ersten Sitzung wurden vier Vorträge gehalten. Nachdem Dr. Valentin Rauer (TDU) die Kulturkonzepte zur Diversität gruppenbezogener Referenzen erläuterte, hielt Assoc. Prof. Dr. Ralph Buchenhorst einen Vortrag mit dem Titel "Interkulturalität im urbanen Raum: Zur Funktion und Symbolik des Eruvs". 
Anschließend hielten Prof. Dr. Christoph Barmeyer (Univ. Passau) und Prof. Dr. Ernst Struck (TDU) einen gemeinsamen Vortrag mit dem Titel "Konstruktive Interkulturalität, Paradigmen, Konzepte und Anwendungsfelder". Nachdem der letzte Vortrag der Sitzung von Dr. Ertuğrul Şahin (Univ. Heidelberg) zum Thema Heimat im transkulturellen Raum mit dem Fokus auf Deutschtürken gehalten wurde, endete die erste Sitzung mit einem Diskussionsteil. 
Campus Tour und Zweite Sitzung

Nach einem gemeinsamen Mittagessen und der Campus-Tour begann die zweite Sitzung des Workshops, die von der Leiterin des Zentrums für Fremdsprachen (TDU) und der Professorin am Fachbereich Kultur und Kommunikationswissenschaften Prof. Dr. Aysel Uzuntaş moderierte, mit dem Vortrag „Wissensgeschichte als inklusive Erinnerungskultur“ von TDU-Dozent Dr. Detlev Quintern. 
Anschließend stellte TDU-wissenschaftliche Mitarbeiterin Müşerref İrem İbişoğlu gemeinsam mit Dr. Detlev Quintern das Leben von Abdelmalek Sayad vor und analysierte sein Buch "Suering of the Immigrant". Im Anschluss an den Vorträgen fand eine Diskussion mit allen Teilnehmern statt, womit der erste Tag des Workshops abgeschlossen wurde.
Der zweite Tag des Workshops

Der zweite Tag des Workshops "Kultur, Migration und Kommunikation", moderiert von Isabell Diekmann (Univ. Bielefeld), umfasste drei Vorträge. Nach dem ersten Vortrag “Demenz und Migration – Zur Notwendigkeit einer intersektionalen Perspektive in den Gesundheits- und Pflegewissenschaften” von Prof. Dr. Hürrem Tezcan-Güntekin (Alice-Solomun-Universität Berlin) hielt Assoc. Prof. Dr. Gülay Cedden (METU) einen Vortrag “Kognitive Faktoren bei der Determinierung der Erwerbssequenz von Fremdsprachen: Warum Deutsch die erste Fremdsprache (L2) vor Englisch (L3) an türkischen Schulen sein sollte”. 
Der letzte Vortrag des Tages mit dem Titel “Zukunftsperspektiven für Kulturvergleichende Psychologie“ wurde gemeinsam von den MEB-Stipendiatinnen Sümeyye Balcı und Süreyya Yılmaz gehalten und eröffnete den Diskussionsteil der Sitzung.
Im Anschluss an die gemeinsame Diskussion folgte eine Brainstorming-Sitzung zur Entwicklung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit, die von Prof. Dr. İlhan İlkılıç, Dekan der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften (TDU), moderiert wurde. Diese Sitzung wurde mit einer zusammenfassenden Präsentation von Professor İlkılıç abgeschlossen. Der Workshop endete mit einem Besuch des Glasmuseums, das sich in der Nähe des TDU-Campus befindet.